... Asthma



Beim Thema Asthma gibt es für den osteopathisch arbeitenden Behandler mehrere Bereiche, in denen er untersuchen und ggf. behandeln wird.
Zunächst sind alle Einschränkungen der für die Atmung wichtigen Strukturen zu behandeln, soweit diese einer Korrektur zugänglich sind. Das sind:
Brustwirbelsäule, die Rippen und ihrer Gelenke, die Lunge selber sowie die sie umhüllenden Häute - Rippenfell und Lungenfell.
Aber eigenständige Atmung ohne Muskulatur ist nicht möglich, weswegen das Zwechfell, unser Hauptatemmuskel, bei diesem Thema einen besonderen Stellenwert einnimmt. Um gut arbeiten zu können, darf das Zwerchfell keinen Dauerdruck oder -zug von den Baucheingeweiden bekommen. Die Osteopathie kennt hierfür den Kunstbegriff der "Zentralsehne" - und meint damit alle Bindegewebigen Strukturen mit Wirkung auf die zentrale Achse des Körpers. Und damit auch das Zwerchfell selber und alles, was auf dieses einwirkt.
Liegen nach Beseitigung der mechanischen und funktionellen Probleme im Atmungsystem trotzdem noch asthmatische Beschwerden vor, muß über ein Problem an den Schleimhäuten nachgedacht werden. Hier ist die Darmflora wichtig - die Paarung "Lunge & Dickdarm" bildet nach der chinesischen Medizin den Funktionskreis 'Metall'! Und hier kann, auf physiologischer Ebene, eine Stuhlproble im Labor wertvolle Hinweise geben.